
Vor der Operation
Wird mit Ihnen ein Termin zur Implantation einer Endoprothese vereinbart, klärt der Operateur die nötigen vorbereitenden Untersuchungen ab und veranlasst die Durchführung. Dies geschieht mit der Ambulanz der Anästhesie, die auch die für Sie optimale Narkoseart festlegt und bespricht.
Nach Anordnung der anästhesiologischen Kollegen wird ein EKG abgeleitet, ein Röntgenbild der Lunge aufgenommen und routinemäßig eine Blutuntersuchung veranlasst. Bestehen Risikofaktoren, (Herz, Lunge, Niere, Durchblutung), wird vor der Operation die weiterführende Abklärung veranlasst. Die meisten dazu erforderlichen Untersuchungen können bequem im Klinikum Passau durchgeführt werden. Gemeinsam wird dann entschieden, ob vor der Prothesenimplantation noch eine andere Therapie eingeleitet oder längere Zeit durchgeführt werden muss; auch das Operationsrisiko wird mit Ihnen ausführlich besprochen. Vor der Operation wird eine computergestützte Planung der Endoprothese an Hüfte, Knie, aber auch den übrigen Gelenken erstellt und in einer täglichen gemeinsamen Besprechung abgesegnet. Ergibt sich die Notwendigkeit, wegen einer anatomischen Besonderheit eine spezielle Prothesenart zu verwenden, ist sie bis zum operativen Eingriff vorhanden. Insbesondere bei bekannten Allergien auf Nickel/Kupfer oder selten auf Knochenzement wird routinemäßig ein passendes Implantat verwendet.
